Geschichte im Seychellen-Lexikon

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Seychellen zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt. Man vermutet heute, dass sie einst von arabischen Händlern auf ihren Seefahrten entdeckt wurden. Die ersten Protokolle lassen sich auf Portugiesen zurückzuführen und so wurden die Inseln das erste Mal im Jahr 1505 schriftlich erwähnt. Bis heute sind keine früheren schriftlichen Aufzeichnungen vorhanden. Jedoch waren sie in der westlichen Welt zu diesem Zeitpunkt schon bekannt. Allerdings wurden sie auch erst 150 Jahre nach der Entdeckung durch die Portugiesen besiedelt. Zu den ersten Bewohnern der Inseln müssen heute die Franzosen gezählt werden und so wundert es nicht, dass man die französischen Einflüsse bis heute spüren kann. In den Jahren von 1794 bis 1811 kam es zwischen Frankreich, welches zu diesem Zeitpunkt unter der Herrschaft von Napoleon stand und Großbritannien zu heftigen Konflikten um die Inseln. Aus diesen Kämpfen gingen die Briten erhobenen Hauptes als Sieger hervor und fielen sie unter die Herrschaft von Mauritius, welches ebenfall zu dem Besitz der Briten gezählt werden musst. Erst am 13. August des Jahres 1903 erhielten die Seychellen den Status einer eigenständigen Kolonie und konnten als diese eben auch dementsprechend agieren. Jahrzehnte später folgten 1970 erst die Selbstverwaltung und sechs Jahre später schließlich die Unabhängigkeit. Im gleichen Jahr gründete sich schließlich die erste Republik und nur drei Jahre später, 1979 wurde sie zu den Gunsten eines Ein-Parteien-Regimes abgeschafft. Es war der Beginn der zweiten Regierung. Die aktuelle und derzeit eben auch noch vorzufindende Verfassung trat schließlich im Jahr 1933 in Kraft und von diesem Zeitpunkt an waren erstmals mehrere Parteien zulässig.

In diesem Artikel wird das Thema Geschichte behandelt. Gerne können Sie einen Kommentar hinterlassen. Weitere Artikel finden Sie unter dem entsprechenden Buchstaben.

Kommentare

Die Kommentarfunktion ist derzeit deaktiviert.


Hauptseite | Impressum